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Wirtschaft: Scholz & Friends an Wettbewerber interessiert

Berlin - Die Berliner Werbeagentur Scholz & Friends will offenbar den Hamburger Wettbewerber Springer & Jacoby (S & J) übernehmen. Die US-Werbeholding Interpublic werde sich schneller als erwartet von ihrem 51-Prozent-Anteil an S & J trennen, hieß es am Montag in Fachkreisen.

Berlin - Die Berliner Werbeagentur Scholz & Friends will offenbar den Hamburger Wettbewerber Springer & Jacoby (S & J) übernehmen. Die US-Werbeholding Interpublic werde sich schneller als erwartet von ihrem 51-Prozent-Anteil an S & J trennen, hieß es am Montag in Fachkreisen. Darauf hätten sich die Alteigentümer Reinhard Springer und Konstantin Jacoby Anfang vergangener Woche mit Interpublic geeinigt. „Der Aufsichtsrat und die Agenturleitung haben einstimmig beschlossen, die Sondierungsgespräche mit möglichen Partnern fortzusetzen, die der Agentur den größtmöglichen Nutzen bringen“, teilte S &J-Vorstand Oliver Schwall mit. Eine Frist existiere nicht. Bei Scholz & Friends hieß es, der Vorstand berate noch, ob ein Übernahmeangebot abgegeben werden solle.

Als Hausagentur von Mercedes-Benz wäre S & J für die Berliner mehrfach interessant: Scholz & Friends betreut die Nutzfahrzeugsparte von Daimler-Chrysler und würde nach der Übernahme einen Umsatzsprung um 50 Millionen Euro machen. Offenbar hat die Beteiligungsgesellschaft Electra Partners, Hauptgesellschafter von Scholz & Friends, Interesse an einem Kauf. Dies wird auch der US-Holding Omnicom nachgesagt. mot

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