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Wirtschaft: Schröder gegen Aufsichtsrats-Beschränkungen

Nach der Rettung des angeschlagenen Holzmann-Konzerns gehen die Meinungen über die politischen Konsequenzen auseinander. Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach sich in einem Interview mit der "Woche" gegen eine Beschränkung von Aufsichtsratsmandaten für Banken aus.

Nach der Rettung des angeschlagenen Holzmann-Konzerns gehen die Meinungen über die politischen Konsequenzen auseinander. Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach sich in einem Interview mit der "Woche" gegen eine Beschränkung von Aufsichtsratsmandaten für Banken aus. IG-Metall-Chef Klaus Zwickel plädierte im selben Blatt dafür, Manager für "Pleiten und Arbeitsplatzverluste persönlich haftbar" zu machen. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Margarete Wolf, hielt dagegen, Maßnahmen zur stärkeren Kontrolle der Aufsichtsräte und Manager seien "sinnvoller und praktikabler". Schröder sagte: "Die Banker wie jeder andere haben ein Recht, in Aufsichtsräten vertreten zu sein." Man könne aber "über eine Regelung nachdenken, die sozusagen die lebenslange Begleitung eines Konzerns durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ausschließt".

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