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Wirtschaft: Schuhindustrie: BSE-Krise lässt Leder knapp werden

Die Schuhindustrie macht sich Sorgen um die Auswirkungen der Rinderseuche BSE und neuerdings auch der Maul- und Klauenseuche. "Beide Seuchen führen dazu, dass immer weniger Häute auf den Markt kommen, dass Leder immer knapper wird und damit teurer", sagte Roland Bieger, Vorsitzender des Hauptverbandes der Deutschen Schuhindustrie (HDS).

Die Schuhindustrie macht sich Sorgen um die Auswirkungen der Rinderseuche BSE und neuerdings auch der Maul- und Klauenseuche. "Beide Seuchen führen dazu, dass immer weniger Häute auf den Markt kommen, dass Leder immer knapper wird und damit teurer", sagte Roland Bieger, Vorsitzender des Hauptverbandes der Deutschen Schuhindustrie (HDS). Problematisch seien für die Schuhbranche der sinkende Fleischverbrauch und der damit verbundene Rückgang der Schlachtungen. Noch schwerwiegendere Folgen als die BSE-Krise hätte ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche, sagte Bieger, da Schweine vollständig verbrannt würden. Etwa 80 Prozent der Leder für das Innenfutter von Schuhen bestehe aus Schweinsleder. Der Branchenumsatz ist im Geschäftsjahr 2000 um 5,7 Prozent auf 5,9 Milliarden Mark gesunken. Die Zahl der Betriebe ist um 8,7 Prozent auf 135 zurückgegangen und die der Beschäftigten um 4,6 Prozent gesunken.

agr

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