zum Hauptinhalt
Im Saab-Stammwerk in Trollhättan arbeiten rund 3700 Menschen.

© dpa

Schwedischer Autohersteller: Saab kann Mitarbeiter nicht mehr bezahlen

Schon mehrfach war Saab in den vergangenen Jahren totgesagt worden. General Motors wollte die schwedische Tochter loswerden. Und auch die neuen Eigentümer aus den Niederlanden bekommen die Lage nicht in den Griff.

Die Lage für den angeschlagenen Autohersteller Saab wird immer schwieriger: Das schwedische Unternehmen kann die Löhne und Gehälter seiner 3700 Beschäftigten im Stammwerk Trollhättan nicht mehr zahlen. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, dass Verhandlungen über eine schnelle Lösung des Problems geführt würden, der Erfolg aber unsicher sei.

Am Vorabend waren Verhandlungen mit 800 Zulieferern über eine Stundung von Saab-Schulden gescheitert. Die Produktion im westschwedischen Trollhättan hat seit April mit kurzen Ausnahmen stillgestanden. Der niederländische Saab-Eigner Swedish Automobile (früher Spyker Cars) will das langfristige Überleben des Unternehmens durch Kapital von zwei chinesischen Partnern sichern.

Die Aktien der niederländischen Saab-Eignergesellschaft Swedish Automobile gaben zum Handelsauftakt in Amsterdam mehr als 14 Prozent nach. (dpa/rtr)

Zur Startseite