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Wirtschaft: Seit 1959 im Solargeschäft

DER KONZERN Der japanische Elektronikkonzern Sharp hat bereits 1959 mit der Entwicklung von Solarzellen begonnen, vier Jahre später startete die Massenproduktion . Heute ist das Unternehmen der weltweit größte Hersteller von Solarzellen – mit deutlichem Abstand vor anderen Anbietern.

DER KONZERN

Der japanische Elektronikkonzern Sharp hat bereits 1959 mit der Entwicklung von Solarzellen begonnen, vier Jahre später startete die Massenproduktion . Heute ist das Unternehmen der weltweit größte Hersteller von Solarzellen – mit deutlichem Abstand vor anderen Anbietern. Auch in Deutschland führt Sharp den Markt mit einem Anteil von 32 Prozent an. Vor zwei Jahren stellte der Konzern seinen Solarbereich als eigenständige Sparte neu auf – gleichberechtigt neben Audio/Video, Information/Kommunikation und elektronische Komponenten. In Europa macht Solar 11 Prozent des Gesamtgeschäfts aus.

DER MARKT

Weltweit wurden im vergangenen Jahr Solarzellen mit einer Leistung von insgesamt 1194 Megawatt (MW) produziert – vor allem in Japan. Das entspricht der Kapazität eines großen Kernkraftwerks . Bei der installierten Leistung hingegen hat Deutschland Japan von Platz eins verdrängt. Danach folgen Spanien, Italien und die USA.

DIE FÖRDERUNG

Der Grund für die große Nachfrage nach Solarzellen in Deutschland ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz ( EEG ). Die Hersteller von Solarzellen erhalten selbst zwar keine Subventionen, sie profitieren aber indirekt von der Förderung, die die Anlagenbetreiber erhalten. Ihnen sichert das EEG Vergütungssätze von rund 50 Cent je Kilowattstunde (kWh) zu. Zum Vergleich: Die Produktion von konventionellem Strom kostet in der Herstellung rund vier Cent je kWh. Die Mehrkosten tragen die Verbraucher. Union und FDP wollen die Förderung der erneuerbaren Energien im Falle eines Wahlsiegs zurückfahren. awm

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