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Wirtschaft: Sentiment

Börsianer lassen sich bei ihren Anlageentscheidungen nicht nur von objektiven Zahlen leiten, sondern auch von ihrem Gefühl – dem Sentiment (siehe Bericht auf Seite 19). Ein Unternehmen kann durchaus hervorragende Gewinne verzeichnen, aber von den Anlegern links liegen gelassen werden.

Börsianer lassen sich bei ihren Anlageentscheidungen nicht nur von objektiven Zahlen leiten, sondern auch von ihrem Gefühl – dem Sentiment (siehe Bericht auf Seite 19). Ein Unternehmen kann durchaus hervorragende Gewinne verzeichnen, aber von den Anlegern links liegen gelassen werden. Das geschah auf dem Höhepunkt der New-Economy-Euphorie zur Jahrtausendwende. Damals interessierten sich die meisten für junge Wachstums- und Technologiefirmen. Für diese Branchen war also ein „positives Sentiment“ zu verzeichnen. Um Vorhersagen zum weiteren Verlauf an den Börsen machen zu können, wird versucht, das Sentiment mit Hilfe verschiedener Indizes zu messen, zum Beispiel durch Umfragen bei großen institutionellen Anlegern zur Einschätzung der Lage an den Börsen. Sind die Institute skeptisch, strahlt das auch auf die übrigen Marktteilnehmer ab. Ein einfacher Indikator sind auch die Börsenumsätze. Steigen die Kurse bei starken Umsätzen, ist der Markt überwiegend optimistisch. Steigen sie bei geringen Umsätzen, wagen sich nur wenige vor, die Mehrheit ist weiterhin skeptisch. hop

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