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Wirtschaft: Servicebetriebe geben Arbeitslosen Chancen

Berliner gsub besteht sechs Jahre -BERLIN (mot).Rund 8000 Menschen werden in diesem Jahrvon von der Berliner Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften und Langzeitarbeitslosenprojekten gefördert und qualifiziert.

Berliner gsub besteht sechs Jahre -BERLIN (mot).Rund 8000 Menschen werden in diesem Jahrvon von der Berliner Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften und Langzeitarbeitslosenprojekten gefördert und qualifiziert.Die im Auftrag der Senatsverwaltung für Arbeit tätige Servicegesellschaft wird dafür rund 100 Mill.DM an Fördergeldern ausreichen.Anläßlich ihres sechsjährigen Bestehens verwies die gsub am Dienstag auf ihr vielfältiges Beratungs- und Förderangebot, das bislang von 2500 Unternehmen in Anspruch genommen wurde.Jüngstes Projekt ist das Modellvorhaben "Stelle statt Stütze" zur Qualifizierung und Eingliederung von Sozialhilfeempfängern und Arbeitslosen ins Erwerbsleben.Danach erhalten kleine und mittlere Unternehmen einen sogenannten Qualifizierungs- und Beschäftigungszuschuß von bis zu 25 000 DM, wenn sie Sozialhilfeempfänger unbefristet einstellen und nach dem ortsüblichen Tarif bezahlen.Die gsub übernimmt die Vermittlung und Weiterbildung der Arbeitssuchenden.Seit Jahresanfang konnte so 238 Personen eine Arbeitsstelle verschafft werden. Peter Haupt, Staatssekretär für Arbeit und Berufliche Bildung, würdigte die Arbeit der gsub, die eine von drei vom Senat finanzierten Servicegesellschaften ist, als "flexibel und effizient".Die Gesellschaften könnten wesentlich schneller als die öffentliche Verwaltung Ideen für neue Beschäftigung entwickeln und auf gesetzliche Vorgaben reagieren.Zudem fielen weniger Kosten für die Verwaltungsarbeit an."Die Gründung der Servicegesellschaften war ein Beitrag zur Verwaltungsreform", sagte Haupt.Die gsub sei Dienstleister der Privatwirtschaft, der als "Katalysator zwischen betrieblicher Notwendigkeit und staatlichen Finanzierungsmöglichkeiten" arbeite.Die im reformierten Arbeitsförderungsgesetz vorgeschriebene stärkere Einbeziehung privater Unternehmen in die Arbeitsmarktpolitik werde von den Betrieben angenommen, so Haupt.

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