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Wirtschaft: Sichere Arbeit

Seit dem 1. Juli gilt ein neuer Tarifvertrag für die 7300 VWMitarbeiter in Sachsen.

Seit dem 1. Juli gilt ein neuer Tarifvertrag für die 7300 VWMitarbeiter in Sachsen. Nach dem Vorbild des Tarifvertrags, der im vergangenen Herbst für die westdeutschen VW-Beschäftigten vereinbart wurde, sind nun auch in den VW-Standorten Mosel (Produktion von Golf und Passat) und Chemnitz (Motorenfertigung) bis Ende 2011 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen . Dazu hat sich VW verpflichtet, die Zahl der Arbeitsplätze auf dem jetzigen Niveau zu halten.

Im Gegenzug ließ sich die IG Metall auf ein Arbeitszeitkonto mit einer Schwankungsbreite von plus/minus 400 Stunden ein. Die Wochenarbeitszeit bleibt bei 38 Stunden , kann aber künftig viel stärker nach oben und unten schwanken. In der Folge sind 30 zusätzliche Schichten möglich, ohne das VW dafür Mehrarbeitszuschläge zahlen muss. Auch beim Geld mussten die Beschäftigten Zugeständnisse machen. Bereits vereinbarte Einmalzahlungen für dieses und das kommende Jahr wurden gestrichen. Neue Kollegen bekommen künftig im ersten Jahr bei VW weniger Geld als bislang. Von jetzt an gibt es für VW Sachsen eine einheitliche Entgelttafel , mit der die Unterscheidung zwischen Arbeitern und Angestellten weitgehend aufgehoben wird. Dadurch liegen nach Angaben der Betriebsräte die neuen Entgelte bei VW jetzt „deutlich über den Flächentarifen in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie“. alf

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