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Sicherheit und Qualität: Ramsauer kämpft gegen Bürokratie

Neue Züge sollen in Zukunft rascher gebaut und für den Alltagsbetrieb zugelassen werden können. Zugleich muss die Industrie stärker als bislang für Pannen haften.

Neue Züge sollen in Zukunft rascher gebaut und für den Alltagsbetrieb zugelassen werden können. Zugleich muss die Industrie stärker als bislang für Pannen haften. Das sieht ein neuer Plan vor, den Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Donnerstag zusammen mit der Bahn-Branche in Berlin vorgestellt hat. Das „Handbuch Eisenbahnfahrzeuge“ soll etwa verhindern, dass technische Normen während der Bauzeit eines Zuges geändert werden und der Hersteller mit viel Aufwand die Konstruktion überarbeiten muss. Auch muss nicht mehr jeder einzelne neue Zug von den Behörden zugelassen werden, stattdessen soll es – wie in der Autoindustrie – eine Serienzulassung geben. Im Gegenzug verpflichten sich die Hersteller, für Sicherheit und Qualität zu garantieren – sofern die Züge gut gewartet worden sind. „Warum ist auf diese einfachen Dinge nicht schon früher jemand gekommen?“, wunderte sich Ramsauer. Bis Sommer 2012 soll es ein neues Gesetz geben.

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