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Wirtschaft: Siemens AG: Der Konzern baut seinen Entwicklungsstandort Salzgitter aus

Die Siemens AG baut ihren Entwicklungsstandort Salzgitter, an dem ausschließlich Handys mit dem neuen UMTS-Standard entwickelt werden, aus. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Belegschaft mittelfristig auf 200 verdoppelt werden.

Die Siemens AG baut ihren Entwicklungsstandort Salzgitter, an dem ausschließlich Handys mit dem neuen UMTS-Standard entwickelt werden, aus. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Belegschaft mittelfristig auf 200 verdoppelt werden. "Wir entwickeln High-Tech-Produkte für einen rasant wachsenden Markt", sagte Ralf Fischer, Leiter des Standortes. Die ersten Netze mit dem neuen Mobilfunkstandard UMTS sollen 2002 in Betrieb gehen.

Fusion von Total Fina und Elf

Die Fusion zwischen den Mineralölkonzernen Total Fina und Elf ist in Brüssel auf Widerstand gestoßen. Die EU-Kommission lehnte eine von dem neuen französisch-belgischen Ölriesen vorgelegte Liste mit französischen Autobahntankstellen ab, von denen sich Total Fina nach den Auflagen der Brüsseler Wettbewerbshüter trennen muss. Wie ein Kommissions-Sprecher erklärte, sind die vorgeschlagenen Käufer für die Stationen nicht in der Lage, eine aggressive Preispolitik zu betreiben und damit die notwendige Konkurrenz unter den französischen Autobahn-Tankstellen aufrecht zu erhalten.

Konjunktur beflügelt LVMH

Die gute Wirtschaftslage hat dem französischen Luxuskonzern Moet Hennessy Louis Vuitton (LVMH) im ersten Halbjahr 2000 eine Gewinnsteigerung von 21 Prozent beschert. Gegenüber dem Vorjahreswert von 309 Millionen Euro stieg er auf 374 Millionen Euro, teilte die Gruppe am Donnerstag in einer in Paris verbreiteten Erklärung mit. Der Umsatz kletterte um 40 Prozent auf 5,03 Milliarden Euro. In allen Teilen der Welt sei ein außerordentlicher Erfolg zu verzeichnen.

Brau und Brunnen berät

Der Aufsichtsrat des angeschlagenen Brau und Brunnen Konzerns will in zwei Wochen Wege aus den roten Zahlen nach der geplatzten Fusion mit der Bayerischen Brau Holding suchen. Das teilte der Sprecher des Unternehmens, Klaus Haller, am Donnerstag in Dortmund mit. Zunächst war die außerordentliche Sitzung für die laufende Woche angekündigt worden.

Verlust bei Balair

Gemäss verschiedenen Angaben aus dem Umfeld von Balair/CTA soll im ersten Halbjahr bei der S-Air-Group-Tochter ein Verlust von 12 bis 20 Millionen Schweizer Franken bei einem Umsatz von 120 Millionen Franken erwirtschaftet worden sein. Dies schreibt der "Tages-Anzeiger" in seiner Ausgabe vom Donnerstag. Die S-Air-Group AG gebe keine Halbjahreszahlen für ihre Tochterfirma bekannt.

Plus für Printemps-Redoute

Beflügelt von der guten Konjunkturlage in den wichtigsten Industrieländern glänzt die französische Handelsgruppe Pinault Printemps-Redoute (PPR) mit guten Halbjahres-Ergebnissen. In den ersten sechs Monaten des Jahres legte der Konzern beim Reingewinn von 219,9 Millionen Euro im Vorjahres-Zeitraum auf 270,6 Millionen Euro zu. Das entspricht einer Steigerung um 23,1 Prozent, teilte die Gruppe in einer am Donnerstag in Paris verbreiteten Erklärung mit. Der Umsatz legte um 24,9 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro zu.

Phenomedia kauft zu

Die Phenomedia AG hat von der G.A.T. Film und Fernsehproduktionsgesellschaft 51 Prozent an der Entertainment Channel Network (ECN) AG, München, übernommen. Damit unterstreiche Phenomedia den angekündigten Einstieg in den Zukunftsmarkt des interactive TV (iTV), der durch das Zusammenwachsen von Fernsehen und Internet gekennzeichnet sei, teilte das Bochumer Unternehmen am Donnerstag mit.

Jumptec übernimmt Softec

Der am Neuen Markt notierte Computerhersteller Jumptec hat das Ulmer Softwarehaus Softec gekauft. Durch die Übernahme wolle der Miniaturcomputer-Hersteller in Zukunft Komplettsysteme inklusive Programmen anbieten können, berichtete die Jumptec Industrielle Computertechnik AG am Donnerstag in Deggendorf.

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