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Wirtschaft: Siemens: Asien-Offensive gestartet: Milliardeninvestition in Handy-Netze - Schwerpunkt in China

Mit Investitionen in Milliardenhöhe will Siemens vom rasant wachsenden Handy-Markt in Ostasien profitieren. "Die Steigerung des Umsatzvolumens auf dem asiatischen Markt ist eines unserer Hauptziele", sagte der Vorstandsvorsitzende des Bereichs Information und mobile Kommunikation, Rudi Lamprecht, am Montag in Peking.

Mit Investitionen in Milliardenhöhe will Siemens vom rasant wachsenden Handy-Markt in Ostasien profitieren. "Die Steigerung des Umsatzvolumens auf dem asiatischen Markt ist eines unserer Hauptziele", sagte der Vorstandsvorsitzende des Bereichs Information und mobile Kommunikation, Rudi Lamprecht, am Montag in Peking. Mehr als drei Milliarden Mark investiere das Unternehmen in den Ausbau von GSM-Mobilnetzlösungen, in neue Handy-Geräte und in die Entwicklung des neuen mobilen Kommunikations-Standards TD-SCDMA.

Durch engere Kooperationen mit asiatischen Mobilfunkanbietern will Siemens nach eigenen Angaben seinen Marktanteil im asiatischen Mobilfunkmarkt bis 2002 auf 15 Prozent erhöhen. Mit 3,8 Millionen verkauften Handys habe das Unternehmen im letzten Jahr seinen Marktanteil auf acht Prozent verdoppelt. Bei den Umsätzen für Mobillösungen, einschließlich Netzwerkinfrastruktur- und Mobildienste, habe Siemens gleichzeitig einen Anstieg um etwa 100 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Mark erzielt. Ziel sei es, einer der drei größten Anbieter mobiler Telekommunikationslösungen in Asien zu werden. Der Zeit benutzen etwa 170 Millionen der 3,5 Milliarden Menschen der Region Handys. Da bisher erst fünf Prozent der Chinesen Mobilfunk nutzen, rechnet Siemens in den nächsten Jahren mit einem durchschnittlichen Wachstum von über 30 Prozent.

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