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Wirtschaft: Siemens und NEC bauen neue Handy-Generation

MÜNCHEN/TOKIO .Siemens entwickelt gemeinsam mit dem japanischen NEC-Konzern die Technik für die dritte Mobilfunk-Generation.

MÜNCHEN/TOKIO .Siemens entwickelt gemeinsam mit dem japanischen NEC-Konzern die Technik für die dritte Mobilfunk-Generation.Das teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch in München und Tokio mit.Die neuen Handy-Systeme sollen einen besonders schnellen Zugriff zum weltweiten Internet und die Nutzung von mobilen Multimedia-Angeboten ermöglichen.

Für die Entwicklung und Vermarktung der neuen Handy-Technik planen Siemens und NEC ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem beide Konzerne zunächst je zur Hälfte beteiligt sein werden.Das Joint-venture mit vorerst 80 Beschäftigten soll in diesem Sommer in Europa gegründet werden.Der Sitz steht nach Siemens-Angaben noch nicht fest.Bei der Partnerschaft geht es um den neuen weltweiten Mobilfunk- Standard Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), für den Siemens und NEC gemeinsam eine Produktplattform entwickeln wollen.Die entsprechenden Geräte wollen die beiden Unternehmen dann in ihren Werken fertigen.

Siemens-Chef Heinrich von Pierer bekräftigte anläßlich einer Sitzung des Zentralvorstands in Tokio, daß sich der Anteil der Region Asien-Pazifik am Konzernumsatz in einigen Jahren auf 20 Prozent verdoppeln soll.Siemens erreichte im Geschäftsjahr 1997/98 (30.September) rund 118 Mrd.DM Umsatz.In einigen asiatischen Staaten seien Infrastrukturprojekte aus Finanzierungsgründen zwar verschoben, aber nicht aufgegeben worden, betonte Günter Wilhelm, im Zentralvorstand für Asien verantwortlich.Der Siemens-Umsatz in dieser Region stieg von 1990 jährlich um durchschnittlich 18 Prozent auf zuletzt 12,8 Mrd.DM.Im laufenden Geschäftsjahr und in der Zukunft werde ein weiteres Wachstum erwartet.

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