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Wirtschaft: Sixt macht im Internet Gewinn

Autovermieter will sich als Premiumanbieter profilieren

München (nad). Der größte deutsche Autovermieter Sixt hat durch einen Sparkurs seinen Gewinn im ersten Halbjahr kräftig gesteigert. Aufgrund einer verkleinerten Fahrzeugflotte und des Verzichts auf margenschwache Geschäfte sei der Gewinn vor Steuern um 26,7 Prozent auf 16,3 Millionen Euro gestiegen, teilte Sixt am Dienstag in Pullach bei München mit. Der Konzernumsatz sank dagegen um 8,7 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. „Die Ergebnisse bestätigen uns in der Strategie, konsequent Ertrag und Rendite vor Umsatzwachstum zu stellen“, sagte Vorstandschef Erich Sixt. Er bestätigte die Prognose, wonach der Vorsteuergewinn im Gesamtjahr um 15 Prozent steigen soll. In seinem Hauptgeschäftsbereich Autovermietung verkleinerte Sixt seine Fahrzeugflotte im ersten Halbjahr um 15 Prozent auf 44600 Autos. Dafür sei der Anteil an hochpreisigen Autos erhöht worden. In Zukunft will sich Sixt noch stärker als Premiumanbieter im Markt positionieren. Das Unternehmen bekräftigte, neben der Vermietung auch andere Geschäftsfelder ausbauen zu wollen. Dazu will Sixt sein Niederlassungsnetz besser nutzen. In den Filialen sollen künftig auch Reisen, Gebrauchtwagen und Leasingmöglichkeiten vermittelt werden. Bereits heute bietet Sixt diese Dienste erfolgreich im Internet an: Der Internet-Ableger E-Sixt schrieb im ersten Halbjahr 2002 einen Gewinn von 0,7 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum verzeichnete Sixt beim E-Commerce noch 1,8 Millionen Euro Minus. Wachstumspotenzial sieht Sixt in der EU. Dabei will der Konzern sein Augenmerk vor allem auf Frankreich und England richten.

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