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Skimming: Mehr Datenklau am Geldautomaten

Deutlicher Anstieg beim Datenklau an Geldautomaten: Im ersten Halbjahr 2010 sind nach Angaben des Bundeskriminalamtes in Deutschland bereits mehr sogenannte Skimming-Fälle registriert worden als im gesamten Jahr 2009.

Mainz/Wiesbaden - Der Schaden betrug im Vorjahr schätzungsweise 40 Millionen Euro. Beim Skimming werden Geldautomaten von Betrügern technisch so manipuliert, dass sie die Karteninformationen und die PIN des Bankkunden mitlesen können. Mit diesen Daten heben die Täter dann von dem Konto Geld ab. „Das ist organisierte Kriminalität, dahinter stecken meist Gruppen aus Südosteuropa“, sagte der Vize-Dezernatsleiter beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, Klaus Wahl. Der Zentrale Kreditausschuss als Dachorganisation der Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken wies am Mittwoch in Berlin darauf hin: „Für Schäden aufgrund von betrügerischen Manipulationen haftet die Kreditwirtschaft.“ Bankkunden, die von kriminellen Skimmingattacken betroffen seien, bekämen ihr Geld erstattet. dpa

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