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Wirtschaft: So funktioniert es

Den Emissionshandel hat die Europäische Union ins Leben gerufen, um den Ausstoß des Treibhausgases CO2 (Kohlendioxid) zu reduzieren. Für jede Tonne CO2, die ein Unternehmen emittiert, braucht es ein entsprechendes Zertifikat .

Den Emissionshandel hat die Europäische Union ins Leben gerufen, um den Ausstoß des Treibhausgases CO2 (Kohlendioxid) zu reduzieren. Für jede Tonne CO2, die ein Unternehmen emittiert, braucht es ein entsprechendes Zertifikat . Wer mehr CO2 ausstoßen möchte, muss sich Zertifikate hinzukaufen, wer CO2 einspart, kann seine Zertifikate verkaufen. Der Preis bestimmt sich aus Angebot und Nachfrage.

DIE BEHÖRDE

In Deutschland werden die CO2-Zertifikate von der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) verwaltet. Sie ist eine Art Bank, bei der alle größeren Unternehmen, die CO2 ausstoßen, ein Konto haben müssen. Für jede Tonne, die sie in die Luft blasen, wird ein Zertifikat vom Konto gelöscht. Auch alle Kauf- und Verkaufgeschäfte werden verbucht. Darüber hinaus arbeitet die DEHSt als Kontrollbehörde.

DER MARKT

Mit realen Zertifikaten kann man nur handeln, wenn man über ein Konto bei der DEHSt verfügt. Dennoch hat sich schon Ende 2004 ein CO2-Markt auf der Basis von Termingeschäften etabliert. Seit Anfang März dieses Jahres können CO2-Zertifikate auch an der Leipziger Energiebörse gehandelt werden. Der Preis jeTonne CO2 ist seit Jahresanfang deutlich gestiegen: von unter sieben Euro auf über 17 Euro.awm

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