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So war der Tag: Der Dax erholt sich

Vor dem Hintergrund der mit Spannung erwarteten US-Präsidentschaftswahl und frischer Unternehmenszahlen hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag fester geschlossen. Ob diese Tendenz anhält, sei angesichts der dünnen Umsätze aber fraglich, hieß es.

Vor dem Hintergrund der mit Spannung erwarteten US-Präsidentschaftswahl und frischer Unternehmenszahlen hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag fester geschlossen. Ob diese Tendenz anhält, sei angesichts der dünnen Umsätze aber fraglich, hieß es. Der Dax gewann 0,7 Prozent auf 7378 Punkte. Für den M-Dax ging es um 0,8 Prozent auf 11 656 Punkte hoch und der Tec-Dax rückte um 0,9 Prozent auf 813 Punkte vor.

In Deutschland gewann die Berichtssaison mit teils sehr guten, teils enttäuschenden Geschäftsentwicklungen an Fahrt. Für BMW-Titel ging es trotz besser als erwartet ausgefallener Quartalszahlen um 0,7 Prozent nach unten. Ein Analyst äußerte sich skeptisch zu den Margen des Münchener Autobauers.

Lanxess bestätigte trotz eines unerwartet deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgangs die Jahresprognose. Händler bemängelten allerdings, dass der Spezialchemiekonzern das operative Ergebnis nun am unteren Ende der Prognosebandbreite erwartet. Die Aktien sanken um 1,8 Prozent. Positiv nahm der Markt hingegen die Zahlen von Hannover Rück und Fraport auf, deren Titel um 4,5 respektive 5,3 Prozent zulegten.

Nach einer Herunterstufung durch die Analysten von Morgan Stanley sanken die Aktien von Eon um 1,1 Prozent ab.

Mit einem Plus von knapp drei Prozent zählten dagegen die Lufthansa-Titel zu den größten Gewinnern. Dabei stützte ein Kommentar der Analysten von UBS ebenso wie Spekulationen über eine mögliche Überkreuz-Beteiligung zwischen Lufthansa und Turkish Airlines (THY). Turkish Airlines teilte am Abend mit, eine engere Kooperation werde erwogen, Gespräche fänden derzeit aber nicht statt. Letzteres bremste den Höhenflug der Lufthansa-Aktie aber nur moderat ab.

Am Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 1,14 (Montag: 1,13) Prozent. Der Rentenindex Rex legte um 0,04 Prozent auf 134,41 Punkte zu. Der Bund-Future verlor 0,01 Prozent auf 142,05 Punkte. Auch der Euro stieg. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2800 (Montag: 1,2777) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7813 (0,7827) Euro. Tsp

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