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So war der Tag: Lange Leitung

Nach dem fulminanten Vorjahr hat der Dax in der ersten Handelswoche 2013 weiter zugelegt. Dank mehrheitlich guter US-Daten kämpfte sich der deutsche Leitindex am Freitag in die Gewinnzone vor und schloss 0,3 Prozent höher bei 7776 Punkten.

Nach dem fulminanten Vorjahr hat der Dax in der ersten Handelswoche 2013 weiter zugelegt. Dank mehrheitlich guter US-Daten kämpfte sich der deutsche Leitindex am Freitag in die Gewinnzone vor und schloss 0,3 Prozent höher bei 7776 Punkten. Auf Wochensicht stieg er damit um 2,2 Prozent und knüpfte an sein Plus von 29 Prozent an, mit dem er 2012 die meisten wichtigen Indizes weltweit ausgestochen hatte. Für den M-Dax ging es am Freitag um 0,5 Prozent auf 12 244 Punkte und damit auf einen Rekordstand hoch. Der Tec-Dax gewann 0,1 Prozent auf 855 Punkte.

Der jüngste monatliche US-Arbeitsmarktbericht belegt laut Volkswirten eine Fortsetzung des moderaten Aufwärtstrends und der Konjunkturerholung. Zudem hat sich die Stimmung der US-Dienstleister spürbar verbessert, wie der höchste Stand des Einkaufsmanagerindex seit dem vergangenen Februar zeigte. Die Arbeitslosenquote, an welche die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik gekoppelt hat, verharrte im Dezember allerdings bei 7,8 Prozent. Zudem begrenzten Fed-Aussagen vom Vorabend über ein mögliches Ende ihrer Anleihekäufe schon im laufenden Jahr die Börsengewinne.

Im Dax profitierten die Papiere der Autobauer mehrheitlich nur zum Börsenstart von guten US-Absatzzahlen in den USA. Am besten hielten sich noch Daimler, die 0,4 Prozent höher schlossen. BMW verteuerten sich lediglich um marktkonforme 0,3 Prozent, und die Volkswagen-Vorzüge gingen fast unverändert aus dem Handel. Metro-Aktien legten um fast zweieinhalb Prozent zu, wofür laut Händlern überraschend gute deutsche Einzelhandelsumsätze im November verantwortlich waren. Der europäische Leitindex Euro-Stoxx 50 schloss 0,3 Prozent höher bei 2709 Punkten.

Am Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,16 Prozent am Vortag auf 1,25 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,34 Prozent auf 133,81 Punkte. Der Bund Future sank um 0,51 Prozent auf 142,84 Punkte. Der Euro notierte bei 1,3051 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,3012 (Donnerstag: 1,3102) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,7685 (0,7632) Euro gekostet. Tsp

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