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So war der Tag: Mit dickem Plus ins neue Jahr

Nach einem fulminanten Börsenjahr hat der Dax zum Auftakt 2013 weiter zugelegt. Die vorläufige Einigung im US-Haushaltsstreit bescherte dem deutschen Leitindex bei 7790 Punkten den höchsten Stand seit Januar 2008 – zum Handelsschluss notierte er 2,2 Prozent fester bei 7779 Punkten.

Nach einem fulminanten Börsenjahr hat der Dax zum Auftakt 2013 weiter zugelegt. Die vorläufige Einigung im US-Haushaltsstreit bescherte dem deutschen Leitindex bei 7790 Punkten den höchsten Stand seit Januar 2008 – zum Handelsschluss notierte er 2,2 Prozent fester bei 7779 Punkten. Im Vorjahr war der Dax um 29 Prozent gestiegen und hatte damit die Aktienindizes der anderen Industrienationen sowie der meisten Schwellenländer hinter sich gelassen.

Auch die anderen deutschen Indizes schafften am ersten Handelstag des neuen Jahres deutliche Gewinne: Der M-Dax markierte bei 12 165 Punkten ein neues Rekordhoch und stand zum Handelsende zwei Prozent im Plus bei 12 149 Punkten. Für den Tec-Dax ging es um 1,8 Prozent auf 843 Punkte nach oben. In allen drei Indizes gab es nur wenige Verlierer.

Die konjunktursensiblen Aktien aus der Stahl-, Auto-, Luftfahrt- und Finanzbranche profitierten am Mittwoch besonders deutlich von der Einigung in den USA. An der Dax-Spitze verteuerten sich die Papiere von Thyssen-Krupp um fast fünf Prozent. Für BMW und Lufthansa ging es um jeweils mehr als vier Prozent bergauf und Commerzbank gewannen knapp vier Prozent.

Bei den Technologiewerten ließ die Bekanntgabe einer neuen Kooperation die Aktien des Biotech-Unternehmens Evotec um fast zweieinhalb Prozent steigen. Auch Finanztitel waren gefragt: Zu den Favoriten im europäischen Bankenindex zählten die Titel der Commerzbank und Societe Generale mit Kursgewinnen von 3,9 und 5,3 Prozent. Die Anteilsscheine der Deutschen Bank schlossen 3,7 Prozent fester. Der Euro-Stoxx 50 gewann 2,86 Prozent auf 2711,25 Punkte. Die nationalen Indizes in Paris und London schlossen ebenfalls sehr fest.

Am deutschen Anleihenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,01 Prozent am Freitag auf 1,14 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,48 Prozent auf 134,46 Punkte. Der Bund Future verlor 1,01 Prozent auf 144,05 Punkte. Der Euro notierte bei 1,3195 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,3262 (Montag: 1,3194) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,7540 (0,7579) Euro gekostet. Tsp

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