zum Hauptinhalt

Softwarekonzern: SAP hat Probleme mit der Strategie

Das Unternehmen hat im ersten Quartal ein Drittel weniger verkauft als im Vorjahresquartal.

Frankfurt am Main - Der Softwarekonzern SAP leidet stärker unter der Krise als erwartet. Das Unternehmen hat im ersten Quartal ein Drittel weniger verkauft als im Vorjahresquartal. „2009 wird ein hartes Jahr, wir hoffen, dass 2010 besser wird“, sagte Leo Apotheker, der designierte SAP-Chef, am Mittwoch. Die Lizenzeinnahmen brachen in den ersten drei Monaten von 622 Millionen auf 418 Millionen Euro ein. Alleine die um 18 Prozent gestiegene Wartung rettete das Quartal. „Das ist unter unseren Erwartungen“, sagte Thomas Becker von der Commerzbank. Zudem hatte Erzrivale Oracle bei den Lizenzeinnahmen besser abgeschnitten. Dass SAP im Kerngeschäft stärker leidet als der Wettbewerber, belegt die große Abhängigkeit von Megaaufträgen. „Hier reichen einige wenige Absprünge aus, um eine große Wirkung zu haben“, sagte Alexander Kubsch von der Beratungsfirma Techconsult. jkn (HB)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false