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SOLAR IN BERLIN UND BRANDENBURG: Neue Werke in Berlin-Adlershof und Forst

Im Gegensatz zum börsennotierten Unternehmen Conergy will die Berliner Sulfurcell Solartechnik GmbH nun groß in die Produktion einsteigen. Seit 2003 erprobt das Unternehmen die Herstellung von Dünnschichtsolarmodulen, die besonders leicht in Gebäude integriert werden können.

Im Gegensatz zum börsennotierten Unternehmen Conergy will die Berliner Sulfurcell Solartechnik GmbH nun groß in die Produktion einsteigen. Seit 2003 erprobt das Unternehmen die Herstellung von Dünnschichtsolarmodulen, die besonders leicht in Gebäude integriert werden können. Die Produktion der Module soll von derzeit zwei auf 75 Megawatt im Jahr ausgebaut werden. Das hatte Sulfurcell schon im Juli mitgeteilt. Dazu habe man sich eine Wachstumsfinanzierung von mehr als 85 Millionen Euro gesichert. Führende Geldgeber sind Intel Capital aus dem Santa Clara (USA) und Climate Change Private Equity aus London. „Das Geld ist nun eingegangen, und die Maschinen für die Produktion sind bestellt“, sagte Sulfurcell-Geschäftsführer Nikolaus Meyer nun dem Tagesspiegel. Ende 2009 soll die Produktion beginnen und ein Jahr später soll das Werk mit 80 Prozent Auslastung fahren . Als Standort nannte Meyer ein Grundstück im Technologiepark Berlin-Adlershof. Allerdings sind die Verhandlungen zum Kauf des Grundstückes noch nicht ganz beendet. „Wir glauben, dass es uns beim Standort Adlershof auch deutlich leichter fallen wird, gute neue Mitarbeiter zu finden, als wenn wir in die Provinz gezogen wären“, sagte Meyer. Sulfurcell wolle die Mitarbeiterzahl von derzeit 130 in den kommenden zwei Jahren verdoppeln. Die Bayerische Solar AG gab am Montag zudem bekannt, dass ihre 75-Prozent-Tochter, die Precision Coating AG, im brandenburgischen Forst (Landkreis Spree-Neiße) derzeit ein Werk für Solarglasscheiben errichtet, die ebenfalls auf der Dünnschicht-Technik basieren. kph

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