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© David Heerde

Solon: Sofa-Nischen unterm Solardach

Großzügig und hell: Die Mitarbeiter des Berliner Solarmodulherstellers Solon freuen sich über das neue Hauptquartier.

Berlin - „Das ist natürlich im Vergleich zu vorher das Paradies“, sagt Claudia Witte. Die Mitarbeiterin ist seit der ersten Stunde des Berliner Solarmodulherstellers Solon dabei und freut sich über das gelungene neue Hauptquartier. „Unser erstes Büro mussten wir provisorisch noch zusammenbauen. Da gab’s noch gar keine Einrichtung.“

Über fehlendes Mobiliar kann sich heute keiner der 450 Beschäftigten mehr beschweren. Die Räume, die am gestrigen Mittwoch offiziell eingeweiht wurden, sind großzügig und hell, in jeder Ecke befindet sich eine Sitzecke, die zum Verweilen einlädt. Dass hier aber auch gearbeitet werden soll, dessen sind sich die „Solonis“ bewusst. „Die Frage ist, welche Art von Arbeit ich vor mir habe. Wenn ich sehr strukturiert bin, bin ich vielleicht nicht der Dachterrassentyp“, erklärt Moritz Missling.

Ohnehin ist die Dachterrasse heute für die Mitarbeiter Sperrgebiet. Schließlich sind über 300 Gäste und Pressevertreter geladen, um sich die neuen Räumlichkeiten anzusehen. „Unser neues Headquarter zeigt, wie man Zukunft schon heute leben kann – indem man die verfügbaren innovativen Techniken auch wirklich nutzt und so Energieeffizienz und modernes Arbeiten in Einklang bringt“, sagt Solon-Vorstandschef Thomas Krupke. Immerhin verfolgt Solon mit dem Neubau ein ehrgeiziges Ziel: 75 Prozent an Energie sollen im Vergleich zu herkömmlichen Verwaltungsgebäuden eingespart werden. Dank Fotovoltaik und optimierter Kälte- und Wärmedämmung.

Werksstudent Patrick Lemke spricht von einer „Wohlfühlatmosphäre“. Der Umgang miteinander sei sehr angenehm. Lemke steht am Geländer des dritten Stocks und beobachtet die Feierlichkeiten unten im Foyer. „Mit dem Umzug nach Adlershof hat sich das Unternehmen erneut zum Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin bekannt“, sagt Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) dort. „Das freut mich sehr, denn Unternehmen wie Solon stärken die Innovationskraft der Stadt.“

Ein Mitarbeiter hat es sich auf einer Liege auf der Dachterrasse gemütlich gemacht. Als ein Service–Mitarbeiter ihm ein Häppchen anbietet, lehnt er lächelnd ab: „Ich bin doch auch zum Arbeiten hier.“ bho

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