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SOMMERREIFEN IM TEST Vier sind mangelhaft: Zu viel versprochen

Sicherheit beim Fahren und kurze Bremswege – das sind die wesentlichen Anforderungen an einen guten Autoreifen. Aber nicht nur das.

Sicherheit beim Fahren und kurze Bremswege – das sind die wesentlichen Anforderungen an einen guten Autoreifen. Aber nicht nur das. Auch soll ein Reifen Kraftstoff sparen und möglichst lange halten. Dass dies nicht alle Modelle gewährleisten, zeigt ein Test der Stiftung Warentest. Von 37 geprüften Sommerreifen waren vier mangelhaft. Die Modelle von „Avon“, „Tigar“ und die beiden sehr günstigen von „Trayal“ und „Wanli“ fielen durch schlechte Fahreigenschaften, verlängerte Bremswege und Aquaplaning auf. Hinzu kommt, dass drei der „mangelhaften“ Reifen sogar ein M&S-Zeichen haben. Das verspricht die Eignung im Winter. Doch die Tester warnen: Die Bremswege mit diesen Reifen waren doppelt so lang wie mit einem ordentlichen Winterreifen.

Der Test zeigt aber auch, dass es verlässliche Reifen gibt. Der Sieger in der Kleinwagenklasse kommt von Pirelli. Der „Cinturato P4“, der etwa 60 Euro pro Stück kostet, erwies sich im Test als verschleißfest, als sparsam im Verbrauch, und er erreichte „gute“ Noten auf nasser Straße. Seine Bremsleistung war sogar „sehr gut“. Gute Fahreigenschaften auf trockener und nasser Straße bietet auch der Zweitplatzierte in der Gruppe, der „Continental Eco Contact“.

In der zweiten Testgröße für Kompakt- und Mittelklasseautos sind „gute“ Nasshaftung bei gleichzeitig niedrigem Verschleiß offenbar schwerer zu realisieren. Die Besten auf Nässe kamen bei der Verschleißfestigkeit nicht über ein „befriedigend“ hinaus und umgekehrt. So erreichten der verschleißfeste „Michelin Energy Saver“ für 92 Euro und der „Ceat Tornado“ für 72 Euro auf nasser Straße nur ein „befriedigend“. Das Spitzenduo in dieser Klasse bilden der auf trockener Straße „sehr gute“ „Bridgestone Turanza“ und der „Pirelli P6“ (je 83 Euro). Tsp

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