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Wirtschaft: Sowjetische Altschulden: Russland verhandelt weiter über Umwandlung

Russische und deutsche Finanzexperten verhandeln seit Montag in Berlin erneut über sowjetische Altschulden in Milliardenhöhe. Bei den bis Dienstag dauernden Gesprächen geht es um die mögliche Umwandlung von 6,4 Milliarden Dollar Transferrubel-Schulden in Beteiligungen deutscher an russischen Unternehmen.

Russische und deutsche Finanzexperten verhandeln seit Montag in Berlin erneut über sowjetische Altschulden in Milliardenhöhe. Bei den bis Dienstag dauernden Gesprächen geht es um die mögliche Umwandlung von 6,4 Milliarden Dollar Transferrubel-Schulden in Beteiligungen deutscher an russischen Unternehmen. Die Bundesregierung rechnet die Transferrubel bei einem Kurs von 2,34 Mark auf knapp 15 Milliarden Mark um. Der Verrechnungskurs für diese künstliche Währungseinheit für damalige Geschäfte der UdSSR mit der DDR ist aber noch umstritten. Einen Schuldenerlass für Russland lehnt Bundeskanzler Gerhard Schröder ab. Auch im Finanzministerium hieß es, Russland sei in der Lage, seine Schulden zu begleichen. Eine Umwandlung in Unternehmensbeteiligungen müsse aber für beide Seiten vorteilhaft sein. Wenn Moskau keine "werthaltigen" Unternehmen anbiete, werde die deutsche Wirtschaft auch "nicht anbeißen".

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