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Die Franz-von-Mendelssohn-Medaille für sozial engagierte Berliner Unternehmen.

© promo

Sozial engagierte Firmen in Berlin gesucht: Kammern loben Mendelssohn-Preis aus

Zum zehnten Mal verleihen in diesem Jahr die IHK Berlin und die Handwerkskammer Berlin gemeinsam die „Franz-von-Mendelssohn-Medaille“ an sozial engagierte Unternehmen.

Zum zehnten Mal verleihen in diesem Jahr die IHK Berlin und die Handwerkskammer Berlin gemeinsam die „Franz-von-Mendelssohn-Medaille“ an sozial engagierte Unternehmen. Mit diesem Wettbewerb sollen Betriebe mit Sitz in Berlin ausgezeichnet werden, die sich vorbildlich ehrenamtlich um Belange der Gemeinschaft kümmern und gegen gesellschaftliche Missstände und Benachteiligungen angehen. Die Medaille ist nach dem früheren Berliner Bankier und IHK-Präsidenten Franz von Mendelssohn (1865 bis 1935) genannt, an dessen beispielhafte Tätigkeit als Förderer von Kunst und Wissenschaft und im Bereich der Wohlfahrt erinnert werden soll.

Die Präsidenten der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer, Eric Schweitzer und Stephan Schwarz stiften dafür nun zum zehnten Mal aus privaten Mitteln ein Preisgeld von insgesamt 10 000 Euro. Der Sieger wird mit 5000 Euro ausgezeichnet, der zweite und der dritte Platz sind mit 3000 beziehungsweise 2000 Euro dotiert. Für ein besonders überzeugendes Gesamtkonzept auf dem Gebiet der Corporate Social Responsability, CSR, gibt es einen undotierten Sonderpreis.

Kriterien bei der Preisvergabe sind die Nachhaltigkeit des sozialen Engagements, das dadurch gesetzte Beispiel und der Vorbildcharakter. Gewürdigt werden auch die Kreativität und die Breite des Einsatzes in Relation zur Unternehmensgröße.

Im vergangenen Jahr wurde die Dresdner Feinbäckerei Rainer Schwadke mit dem ersten Preis für ihr Engagement in Kindergruppen und Kitas sowie für eine Partnerschaft mit zwei Schulen und einer Handikapschule geehrt. Außerdem unterstützen der Betrieb von Rainer Schwadtke und seine Mitarbeiter Kirchengemeinden im Bezirk und den Sport im Schüler- und Jugendbereich.

Der zweite Preis wurde 2013 von der Jury dem Unternehmensnetzwerk Großbeerenstraße e.V. zuerkannt. Mehr als 50 Unternehmen aus dem Gewerbebereich hatten sich in diesem Kiez zu einem „Netzwerk mit Courage – gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung“ zusammengeschlossen, als die Mitarbeiter merkten, dass in ihrem Gewerbegebiet rechtsradikale Gruppen aktiv zu werden begannen. Die Unternehmen arbeiten dabei auch mit dem Flüchtlingsheim in Marienfelde zusammen. apz

Der Wettbewerb beginnt am Montag, 11. August und endet am Freitag, den 5. September. Verliehen werden die Preise am Dienstag, 23. September. Der Tagesspiegel ist auch in diesem Jahr Medienpartner der Veranstaltung. Bewerbungsunterlagen sind unter www.ihk-berlin.de/fvm und www.hwk-berlin.de/fvm abrufbar. Bewerber schicken die Unterlagen bitte an Frau Regina Kleindienst, Franz-von-Mendelssohn-Kuratorium, c/o Handwerkskammer Berlin, Regina.Kleindienst@berlin.ihk.de

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