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Wirtschaft: Spanische und französische Kreditinstitute kündigten umfassende Kooperation an - Commerzbank könnte beteiligt werden

Die spanische Großbank Banco Santander Central Hispano (BSCH) und das französische Institut Société Générale (SocGen) haben eine umfassende strategische Allianz angekündigt. Wie die zwei Kreditinstitute am Montag in Madrid mitteilten, ist im Rahmen der Kooperation die Gründung verschiedener Gemeinschaftsfirmen geplant.

Die spanische Großbank Banco Santander Central Hispano (BSCH) und das französische Institut Société Générale (SocGen) haben eine umfassende strategische Allianz angekündigt. Wie die zwei Kreditinstitute am Montag in Madrid mitteilten, ist im Rahmen der Kooperation die Gründung verschiedener Gemeinschaftsfirmen geplant. Zudem sei eine Überkreuzbeteiligung der beiden Geldhäuser vorgesehen. Zugleich wurde eine Ausweitung der Partnerschaft in Aussicht gestellt, in die unter anderem auch die Frankfurter Commerzbank einbezogen werden könnte.

So sei es beabsichtigt, die Commerzbank und die italienische San Paolo in die Kooperation mit einzubinden, teilte Santander weiter mit. Santander hält 6,9 Prozent an San Paolo und drei Prozent an der Commerzbank. BSCH ist die größte Bank Spaniens, SocGen das drittgrößte Kreditinstitut Frankreichs. Ein Commerzbank-Sprecher wollte eine mögliche Zusammenarbeit seines Hauses mit den betreffenden Instituten nicht gänzlich ausschließen. "Der BSCH hat uns eingeladen, und wir müssen das nun in Ruhe prüfen", sagte der Sprecher.

BSCH-Angaben zufolge wird SocGen eine Beteiligung von bis zu drei Prozent an BSCH erwerben. BSCH werde ihren SocGen-Anteil auf sieben Prozent von derzeit rund fünf Prozent aufstocken. BSCH und SocGen arbeiten an der Allianz seit dem vergangenen Jahr.

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