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Wirtschaft: Sparda-Bank Berlin: Jahresüberschuss gesteigert

Mit dem reinen Privatkundengeschäft läßt sich Geld verdienen. Dies zeigt die Sparda-Bank Berlin eG.

Mit dem reinen Privatkundengeschäft läßt sich Geld verdienen. Dies zeigt die Sparda-Bank Berlin eG. Das größte genossenschaftliche Kreditinstitut aus den neuen Bundesländern für die neuen Bundesländer steigerte seinen Zinsüberschuss im vergangenen Jahr um rund 20 Prozent auf 137,5 Millionen Mark, im Provisionsgeschäft kletterte er um fast 30 Prozent auf 8,7 Millionen Mark. Aus dem Jahresüberschuss in Höhe von 6,5 (Vorjahr 6,1) Millionen Mark wolle das Institut an die rund 270 000 Genossenschaftsmitglieder eine Netto-Dividende von sechs Prozent ausschütten, sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparda, Horst Volz, am Mittwoch vor der Presse in Berlin. Die Sparda-Bank Berlin, 1990 hervorgegangen aus der Reichsbahn-Sparkasse der DDR, hat inzwischen 70 Filialen zwischen Rügen und dem Erzgebirge, davon 14 in Berlin, und beschäftigt 680 Mitarbeiter. Im Frühjahr soll eine weitere Filiale in Berlin-Wilmerdorf eröffnet werden. Volz hofft bereits Mitte des laufenden Jahres das 300 000 Genossenschaftsmitglied gewinnen zu könnnen, innerhalb von fünf Jahren will man zum mitgliederstärksten genossenschaftlichen Institut in Deutschland werden. Bis spätestens 2003 soll sich auch die Zahl der Girokonten auf etwa 400 000 erhöhen. Die Eigenkapitalverzinsung soll sogar auf rund zwölf Prozent steigen. Erreicht werden soll dies nicht zuletzt durch einen verstärkten Auftritt als Dirketbank. Aber auch in Zukunft werde man kein Firmenkundengeschäft betreiben, so Volz. Auch Fusionen mit anderen Genossenschaftsbanken schloss er aus.

dr

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