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Wirtschaft: Sparen und wachsen

Banken wollen trotz besserer Lage Stellen abbauen.

Frankfurt am Main - Die anhaltende Krise im Euro-Raum und neue Regeln der Aufseher zwingen Europas Banken zum Sparen. In Deutschland will jedes dritte Institut in den kommenden Monaten Personal abbauen. Das ist ein Ergebnis des am Dienstag veröffentlichten „Bankenbarometers“ der Prüfungsgesellschaft Ernst & Young. Spüren werden das sowohl Beschäftigte in der Verwaltung als auch im Geschäft mit Privat- und Firmenkunden. Europaweit wollen sogar vier von zehn Banken die Zahl der Beschäftigten reduzieren.

Deutlich weniger Institute planen, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Insgesamt gehen die Kreditinstitute eher skeptisch in die zweite Jahreshälfte 2013. Nur etwa jeder vierte Bankmanager erwartet eine durchgreifende Konjunkturerholung. Trotz der mauen wirtschaftlichen Entwicklung erwarten sowohl in Deutschland als auch in Europa derzeit aber mehr Banken für die kommenden sechs Monate eher eine Verbesserung als eine Eintrübung ihrer operativen Geschäfte.

Für die Studie befragte ein unabhängiges Marktforschungsinstitut in den vergangenen zwei Monaten insgesamt 252 führende Banken in Europa. In Deutschland nahmen 59 Geldinstitute teil. Gemessen an der Bilanzsumme bilden sie 63 Prozent des Banken-Marktes in Deutschland ab. dpa

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