zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Sparkassen diskutieren Pläne für LBB

Berlin - Nach dem Kauf der Landesbank Berlin (LBB) im Juni arbeitet der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) an einer Strategie für die Bank. „Wir sind uns einig, welche Felder beackert werden müssen, und das gehen wir an“, sagte Sparkassenpräsident Heinrich Haasis dem Tagesspiegel.

Berlin - Nach dem Kauf der Landesbank Berlin (LBB) im Juni arbeitet der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) an einer Strategie für die Bank. „Wir sind uns einig, welche Felder beackert werden müssen, und das gehen wir an“, sagte Sparkassenpräsident Heinrich Haasis dem Tagesspiegel. Im Mittelpunkt sollen dabei Dienstleistungen für Privatkunden stehen. Neben dem Ausbau des Kreditkartengeschäfts gehört dazu vor allem die Zusammenarbeit mit großen Handelsketten bei Ratenkrediten, die die LBB künftig für alle Sparkassen in Deutschland anbieten kann. Beim Tempo tritt Haasis aber auf die Bremse. „Der Ausbau des bisherigen Geschäftsmodells hat klar Vorrang.“

DSGV und Landesbank haben Arbeitsgruppen für die einzelnen Felder eingesetzt. Für den heutigen Freitag hat der DSGV die Vorstände der 450 deutschen Sparkassen nach Berlin eingeladen. Haasis und LBB-Chef Hans-Jörg Vetter sollen den Stand der Planungen präsentieren.

Mit den Geschäftszahlen, die Vetter am Mittwoch vorgelegt hatte, sei er „sehr zufrieden“, sagte Haasis. „Das Marktumfeld ist momentan für alle Kreditinstitute schwierig. Die LBB liegt trotzdem gut im Plan.“ Die Bank hatte nach den ersten neun Monaten 2007 einen Gewinn vor Steuern von 281 Millionen Euro verbucht und damit bereits das Ziel für das Gesamtjahr erreicht. stek

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false