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Sparkassenverband: Mehr fürs Alter sparen

Die Deutschen sparen jeden zehnten Euro. Doch das ist nicht genug, denn zehn Prozent des Nettoeinkommens sollen allein für die Altersvorsorge auf die Seite gelegt werden.

Berlin - Die Sparquote stieg leicht von 10,4 Prozent im Jahr 2004 auf 10,6 Prozent im vergangenen Jahr an, wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) zum Weltspartag mitteilte. Die Bundesbürger legten demnach insgesamt 156,9 Milliarden Euro auf die hohe Kante. DSGV-Präsident Heinrich Haasis forderte zugleich zu weiteren Sparanstrengungen auf. Zehn Prozent des Nettoeinkommens müssten allein für die Altersvorsorge gespart werden. Hinzu kämen gestiegene und möglicherweise steigende Belastungen für Gesundheit und Bildung. "Wir müssen davon ausgehen, dass in Zukunft weitere Sparanstrengungen erforderlich sind", erklärte Haasis.

Die beliebtesten Vorsorgeprodukte der Deutschen sind laut DSGV weiterhin die Lebensversicherung (65 Prozent), der Bausparvertrag (57 Prozent) und das Sparbuch (53 Prozent). Gestiegen ist demnach auch das Interesse an der Riester-Rente, die mittlerweile 22 Prozent der Sparer nutzen. Bei der Vermögensbildung legen die Bundesbürger besonderen Wert auf die Sicherheit der Geldanlage. Diese hielten den Angaben zufolge 95 Prozent für "sehr wichtig" oder "wichtig". Danach folgen Flexibilität (86 Prozent), Verfügbarkeit (84 Prozent) sowie Lebens- und Familienplanung (81 Prozent). Für die Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest von Ende Mai bis Ende Juni 2000 Bundesbürger im Alter ab 14 Jahren. (tso/AFP)

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