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SPREADS: Große Spannen

Spreads bezeichnen die bisweilen extrem hohen Spannen zwischen den Ankaufs- oder Briefkursen und den Verkaufs- oder Geldkursen. Wer etwa bei der Deutschen Bank in Berlin 100 Euro in israelische Schekel tauscht, erhält dafür (Stichtag 31.

Spreads bezeichnen die bisweilen extrem hohen Spannen zwischen den

Ankaufs- oder Briefkursen und den Verkaufs- oder Geldkursen. Wer etwa bei der Deutschen Bank in Berlin 100 Euro in israelische Schekel tauscht, erhält dafür (Stichtag 31.Juli) 364 Schekel. Beim Rücktausch benötigte er am gleichen Tag jedoch 681 Schekel, um wieder 100 Euro zu erhalten. Der Spread liegt also fast bei 50 Prozent, wozu sich eine Umtauschgebühr von 5,50 Euro pro Transaktion addiert. Das bedeutet: Der Tauschvorgang reduziert das Bargeld am Ende um die Hälfte. Doch selbst bei gängigen Währungen greifen die Banken zu: Während die Profis an den Devisenmärkten beim britischen Pfund oder dem US-Dollar mit Spreads an der vierten Nachkommastelle kalkulieren, zahlen Sparkassen-Kunden über die

Sortenkurse für Pfund und Dollar gut acht Prozent mehr beim Verkauf als sie beim Kauf erhalten. Beim polnischen Zloty sind es etwa 17 Prozent, bei der isländischen Krone 24 Prozent. moc

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