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Wirtschaft: Springer Science geht an die Börse

Frankfurt am Main - Der Wissenschaftsverlag Springer Science + Media will noch vor der Sommerpause an die Börse gehen. Die Eigentümer, der schwedische Finanzinvestor EQT und der singapurische Staatsfonds GIC, machten die Börsenpläne am Mittwoch offiziell.

Frankfurt am Main - Der Wissenschaftsverlag Springer Science + Media will noch vor der Sommerpause an die Börse gehen. Die Eigentümer, der schwedische Finanzinvestor EQT und der singapurische Staatsfonds GIC, machten die Börsenpläne am Mittwoch offiziell. Sie wollen aber zunächst kaum Anteile abgeben und das Unternehmen noch länger begleiten. Die erhofften Einnahmen von 760 Millionen Euro sollen dem Verlag selbst zufließen, der damit seine Schulden abbauen soll, wie Springer mitteilte. GIC und EQT wollen auch nach dem Börsengang eine Mehrheit behalten. Sie wollen nur bei größerer Nachfrage ein kleines Aktienpaket abgeben. Alternativ zu den Vorbereitungen für den Börsengang läuft aber Finanzkreisen zufolge der Verkaufsprozess für Springer Science weiter. Die endgültigen Gebote sind in diesen Tagen fällig. Bisher bieten drei Finanzinvestoren Bankern zufolge bis zu 3,5 Milliarden Euro. Finanzinvestoren treiben oft Börsengänge und Verkäufe parallel voran, um den Preis nach oben zu treiben. Die Erstnotiz wird in Bankenkreisen für die erste Juli-Woche erwartet. rtr

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