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Wirtschaft: „Stadtmöbel“ aus Berlin Wall stattet Moskau und Boston aus

Das WallImperium weitet sich immer weiter aus. Die Wall AG vermarktet beleuchtete Plakatwerbung unter anderem in Moskau, Istanbul, Sofia, Budapest, Amsterdam und Boston.

Das WallImperium weitet sich immer weiter aus. Die Wall AG vermarktet beleuchtete Plakatwerbung unter anderem in Moskau, Istanbul, Sofia, Budapest, Amsterdam und Boston. Das Konzept: Die Städte erhalten kostenlose Wartehäuschen und andere „Stadtmöbel“, Wall verdient an der Vermarktung der Plakatflächen. 532 Mitarbeiter erzielten 2004 einen Umsatz von 111 Millionen Euro. Gründer Hans Wall, der sein Familienunternehmen vor über 20 Jahren an die Spree verlegte, tritt in Berlin auch als Spender und Kunstsponsor in Erscheinung. „Der Mittelstand schafft die meisten Arbeitsplätze in Deutschland“, sagt Wall. Er sieht die großen Konzerne in der Pflicht, verstärkt in Deutschland zu investieren. „Die Politik muss aber die Bedingungen dafür verbessern, zum Beispiel indem endlich die Lohnnebenkosten gesenkt werden.“ Andererseits glaubt er nicht, dass Deutschland zum Billiglohnland werden kann, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Wir müssen uns auf das besinnen, was wir am besten können: innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln“, sagt Wall. avi

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