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Wirtschaft: Stadtwerke München öffnen Stromnetz

Das Bundeskartellamt in Bonn stellt sein Missbrauchsverfahren gegen die Stadtwerke München ein. Wie das Kartellamt am Dienstag in Bonn mitteilte, sei das seit Monaten anhängige Verfahren hinfällig, weil die Stadtwerke sich freiwillig verpflichtet hätten, ihre Stromleitungen ab 1.

Das Bundeskartellamt in Bonn stellt sein Missbrauchsverfahren gegen die Stadtwerke München ein. Wie das Kartellamt am Dienstag in Bonn mitteilte, sei das seit Monaten anhängige Verfahren hinfällig, weil die Stadtwerke sich freiwillig verpflichtet hätten, ihre Stromleitungen ab 1. Mai ohne Hindernisse für den Strom privater Anbieter und damit ihren eigenen Konkurrenten zu öffnen. Damit werde ein Strommarkt mit einem Umsatzvolumen von rund 600 Millionen Mark dem Wettbewerb geöffnet, teilte das Kartellamt nach der Bekanntgabe der Entscheidung weiter mit.

Ursprünglich wollten die Stadtwerke in der Bayerischen Landeshauptstadt die Durchleitung des Konkurrenz-Stroms von der Installation eines Leistungszählers bei den Kunden der privaten Stromanbieter abhängig machen. Gegen diese Auflage hatten verschiedene deutsche Energielieferanten Beschwerde beim Bundeskartellamt eingelegt. Das Kartellamt hatte den Münchner Stadtwerken daraufhin bereits vor Monaten damit gedroht, dass es die Durchleitung des Konkurrenz-Stroms anordnen würde.

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