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Wirtschaft: Starker Euro schürt Angst um Konjunktur

(Tsp). Das Konjunkturbarometer des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist im Januar etwas zurückgegangen.

(Tsp). Das Konjunkturbarometer des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist im Januar etwas zurückgegangen. Wie das Institut am Dienstag in Mannheim mitteilte, sank der Index, der durch eine Umfrage unter Finanzmarktexperten ermittelt wird, leicht von 73,4 auf 72,9 Punkte. ZEWChef Wolfgang Franz sprach aber dennoch von weiter anhaltender Konjunkturzuversicht in Deutschland. Allerdings äußerten sich mehrere Experten besorgt über den hohen Eurokurs. Am Dienstag stieg die Gemeinschaftswährung wieder über die Marke von 1,2544 Dollar. Ottmar Issing, Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), zeigte sich besorgt über diese Entwicklung. Der EZB sei der Wechselkurs nicht gleichgültig, sondern sie sei besorgt über übertriebene Kursausschläge, sagte Issing am Dienstag bei einer Anhörung des Wirtschafts- und Währungsausschusses des Europäischen Parlaments in Brüssel. Hans-Werner Sinn, Chef des Ifo-Instituts in München, forderte die EZB auf, mit Interventionen für ein Ende des Euro-Höhenflugs zu sorgen.

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