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Wirtschaft: Starkes Pfund alarmiert die Bank of England

London - Das starke Pfund ruft die britische Notenbank auf den Plan. Der wirtschaftliche Aufschwung könne bei einer weiteren „substanziellen Aufwertung“ der Landeswährung Schaden nehmen, warnte die Bank of England (BoE) in den am Mittwoch veröffentlichten Protokollen der jüngsten Zinssitzung von Anfang Dezember.

London - Das starke Pfund ruft die britische Notenbank auf den Plan. Der wirtschaftliche Aufschwung könne bei einer weiteren „substanziellen Aufwertung“ der Landeswährung Schaden nehmen, warnte die Bank of England (BoE) in den am Mittwoch veröffentlichten Protokollen der jüngsten Zinssitzung von Anfang Dezember. Das Pfund ist zu anderen großen Währungen auf den höchsten Kurs seit fast fünf Jahren gestiegen. Der Rückgang der Arbeitslosenquote auf ein Viereinhalb-Jahres-Tief verlieh ihm trotz der Warnung der Währungshüter nun noch einen Zusatzschub. Die BoE will die Leitzinsen erst wieder anheben, wenn die Quote auf mindestens sieben Prozent gesunken ist – aktuell liegt sie bei 7,4 Prozent. Notenbank-Chef Mark Carney hatte jedoch jüngst wieder betont, dass damit kein Automatismus verbunden sei. Die BoE werde die lockere Geldpolitik erst zurückfahren, wenn sich die Wirtschaft nachhaltig erhole. Die Stärke des Pfunds ist auch auf Spekulationen zurückzuführen, dass die BoE als eine der ersten Notenbanken weltweit die geldpolitischen Zügel wieder anziehen könnte. rtr

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