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Wirtschaft: Starkes Wachstum beim Wertpapiermanagement für Privatkunden

"Wir können Zahlen vorlegen, wie wir sie so gut noch nie präsentieren konnten." Christian Grün, Sprecher der Geschäftsleitung und Mitinhaber der Weberbank Berliner Industriebank KGaA sprach am Freitag vor der Presse in Berlin vom erfolgreichsten Geschäftsjahr in der 50jährigen Unternehmensgeschichte der Privatbank.

"Wir können Zahlen vorlegen, wie wir sie so gut noch nie präsentieren konnten." Christian Grün, Sprecher der Geschäftsleitung und Mitinhaber der Weberbank Berliner Industriebank KGaA sprach am Freitag vor der Presse in Berlin vom erfolgreichsten Geschäftsjahr in der 50jährigen Unternehmensgeschichte der Privatbank. Der Jahresüberschuss kletterte 1999 auf 18,3 (Vorjahr 12,8) Millionen Mark. Erheblich mit dazu beigetragen haben der Zinsüberschuss, der um sechs auf 75,6 Millionen Mark kletterte, und die Rücknahme der Wertberichtigungen von 16,2 auf 14,5 Millionen Mark. Als Zeichen für die große Zufriedenheit der Kunden mit ihrer Bank (die Weberbank erreicht laut einer Untersuchung eines unabhängigen Instituts seit fünf Jahren den ersten Platz unter den Berliner Banken), wertete Grün, dass für die Hälfte der bei der Weberbank deponierten Vermögen inzwischen ein Verwaltungsauftrag gegeben worden sei. Insgesamt erhöhte sich das Volumen der verwahrten Wertpapiere um fast 50 Prozent.

Wie erwartet gab es im vergangenen Jahr deutliche Rückgänge im Fördergeschäft der ehemaligen Industriekreditbank. Diese konnten jedoch durch eine Zunahme des Geschäftsbankengeschäfts von 1,8 Milliarden Mark auf 4,5 Milliarden Mark mehr als ausgeglichen werden. In den vergangenen sechs Jahren hat sich damit der Anteil des Fördergeschäfts an der Bilanzsumme von 80 auf 20 Prozent veringert, im Gegenzug wuchs der Anteil des Geschäftsbankengeschäfts von 33 auf 67 Prozent. Deutlich bemerkbar machte sich der Rückgang des Fördergeschäfts allerdings beim Provisionsüberschuss, der um 3,9 auf 8,7 Millionen Mark sank. Gedrückt wurde der Jahresüberschuss schließlich durch eine Steuernachzalung, in Höhe von 6,7 Millionen Mark.

Für das laufende Jahr äußerte sich Grün ausgesprochen zuversichtlich. Der Trend zur Anlage in Wertpapieren und besonders in Aktien bei den Kunden halte an, die Firmenkredite sollten eher rückläufig sein, während das Kreditgeschäft mit Privaten weniger konjunkturanfällig sei dürfte.

dr

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