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Wirtschaft: Stellen bei HP in Deutschland gefährdet

Frankfurt am Main Beim Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) könnten auch in Deutschland Stellen gestrichen werden. Darauf stellt zumindest HP-Deutschlandchef Uli Holdenried die Beschäftigten schon einmal ein.

Frankfurt am Main Beim Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) könnten auch in Deutschland Stellen gestrichen werden. Darauf stellt zumindest HP-Deutschlandchef Uli Holdenried die Beschäftigten schon einmal ein. Der Grund: Ein geplantes Sparprogramm des neuen Konzernvorstandschefs Mark Hurd. In einer E-Mail an alle Mitarbeiter geht Holdenried davon aus, „dass Mark Hurd im Laufe dieser Woche organisatorische Entscheidungen und Maßnahmen des Konzerns zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Geschäftsbereiche und zur Kostensenkung ankündigen wird“. Mit Mitarbeiteransprachen will das deutsche Management danach „schnellstmöglich über das weitere Vorgehen für HP in Deutschland informieren“.

Gerüchte über einen möglichen Abbau von knapp 2000 Stellen in Deutschland wollte ein Unternehmenssprecher aber nicht kommentieren. Entsprechende Zahlen aus Mitarbeiterkreisen bezeichnete er als „reine Spekulation“. Nach der Eingliederung der Thyssen-Krupp-Tochter Triaton und der Übernahme von Mitarbeitern der West-LB durch einen IT-Outsourcingvertrag beschäftigt HP in Deutschland 9600 Mitarbeiter.

Weltweit arbeiten 150 000 Menschen für HP. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat das US-Unternehmen mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien, 1,9 Milliarden Dollar Nettogewinn erzielt. Der im März angetretene HP-Konzernchef hatte aber bereits im Mai signalisiert, dass weitere Entlassungen zur Kostensenkung nötig würden. HB

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