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Stellenabbau: Zweitausendeins will mehr als 50 Mitarbeiter entlassen

Der angeschlagene Verlag Zweitausendeins hat sich ein neues Konzept verordnet. Für einen Großteil der Belegschaft bedeutet das die Kündigung.

Frankfurt am Main - Der wirtschaftlich angeschlagene Verlag Zweitausendeins will 51seiner 124 Stellen abbauen. Das bestätigte am Donnerstag die Geschäftsführerin des Verlags, Bianca Krippendorf, in Frankfurt. Geschäftsleitung und Betriebsrat hätten am Dienstag einen umfangreichen Restrukturierungsplan verabschiedet. Dazu gehöre auch der Stellenabbau. Für die betroffenen Mitarbeiter sei ein Sozialplan vereinbart worden. Um den Verlag „wieder auf ein wirtschaftliches stabiles Fundament zu stellen“ sei außerdem ein neues Konzept für die Zweitausendeins-Läden verabschiedet worden. Zudem solle die Kundenbetreuung ausgegliedert werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Krippendorf sagte, das umfangreiche Restrukturierungskonzept gebe Zweitausendeins „eine belastbare Chance für einen erfolgversprechenden Neustart“. Zweitausendeins war nach eigenen Angaben 1969 als erster deutscher Versandhandel für anspruchsvolle Literatur und Musik in Frankfurt gegründet worden. dpa

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