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Wirtschaft: Stinnes-Aktie kommt im Juni an die Börse

DÜSSELDORF (kv/HB).Die Veba-Tochter Stinnes AG, Mülheim, fühlt sich für den Börsengang fit.

DÜSSELDORF (kv/HB).Die Veba-Tochter Stinnes AG, Mülheim, fühlt sich für den Börsengang fit.Nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden, Wulf H.Bernotat, bleibt es dabei, daß die Logistik-Gruppe im zweiten Quartal 1999, eher gegen Ende als am Anfang, einen Teil ihres Aktienkapitals einem breiten Anlegerkreis im In- und Ausland anbietet.In weiteren Schritten will sich die Veba völlig von ihrem jetzt 100prozentigen Stinnes-Besitz trennen.Über einen Zeitrahmen könne noch nichts gesagt werden.Auch die Einzelheiten des Börsengangs stünden noch nicht fest.

Der Mischkonzern werde zunächst bis zu 49 Prozent der insgesamt 76 Mill.Aktien an die Börse bringen.Danach seien weitere Tranchen geplant.Die Stinnes-Titel sollen in Frankfurt und Düsseldorf amtlich gehandelt werden.Das Grundkapital der Stinnes AG beträgt rund 371 Mill.DM.Stinnes hat den Angaben zufolge einen tiefgreifenden Wandel vom Handelshaus hin zu einem internationalen Logistik-Konzern eingeleitet.Insgesamt habe sich Stinnes in den vergangenen zwei Jahren von 6,9 Mrd.DM Umsatz getrennt und neue Firmen mit rund 5,6 Mrd.DM Umsatz erworben.Künftig will Stinnes in den Geschäftsfeldern Verkehr, Chemie, Baustoffe, Werkstoffe und Logistik tätig sein.Im vergangenen Jahr hat der Stinnes-Konzern (Mülheim/Ruhr) mit knapp 50 000 Beschäftigten rund 26,5 Mrd.DM umgesetzt."Wir sind der festen Überzeugung, daß wenige andere Wirtschaftsbereiche bessere Perspektiven bieten als der Logistikmarkt", sagte der Stinnes-Chef.Er verwies auf jährliche Wachstumsraten von zehn Prozent in Europa.Bis zum Jahr 2008 wolle der Konzern seinen Umsatz erheblich steigern.Veba hatte eine neue Geschäftsstrategie vorgestellt, nach der sich die Düsseldorfer auf die drei Säulen Energie, Chemie sowie die Telekommunikation konzentrieren.

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