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STRATEGIEN GEGEN DAS KAPITAL: Von der Kritik zum Profit

PROTESTDie Globalisierungsgegner, unter anderem bei Attac, scheinen ihren Zenith überschritten zu haben. Bei den G-8-Gipfeln in Genua 2001, Gleneagles 2005 und Heiligendamm 2007 mobilisierten sie Massen und bekamen Zuspruch auch aus dem Establishment.

PROTEST

Die Globalisierungsgegner, unter anderem bei Attac, scheinen ihren Zenith überschritten zu haben. Bei den G-8-Gipfeln in Genua 2001, Gleneagles 2005 und Heiligendamm 2007 mobilisierten sie Massen und bekamen Zuspruch auch aus dem Establishment. Doch obwohl sich mit der Finanzkrise viele ihrer Warnungen bewahrheiteten, ist von ihnen nur noch wenig zu hören.

BOYKOTT

Immer wieder haben linke Bewegungen Boykottaufrufe gestartet. Die Idee: die Konzerne da zu treffen, wo es wehtut. Meist folgt ein PR-Krieg, und die

Wirkung ist zweifelhaft: Shell wurde schon mehrfach boykottiert (Apartheid, Brent Spar), und Linke machten lange einen Bogen um die Deutsche Bank – doch beide Konzerne stehen heute besser da denn je.

GESCHÄFT

Gegner der etablierten

Wirtschaft gründen eigene Unternehmen oder richten ihre Geldanlagen an politischen Kriterien aus. Insbesondere bei den erneuerbaren Energien haben Weltverbesserer auch eine Menge Geld verdient, wie Solarworld, Q-Cells und andere Beispiele zeigen. Und selbst die Hamburger

Hafenstraße hat einst Sekt abfüllen lassen und so Protest zu Geld gemacht. mod

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