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Streik verhindert: Boeing einigt sich mit weiterer Gewerkschaft

Dem Flugzeugbauer Boeing droht kein weiterer Streik mehr - der zurückliegende Streik der Mechaniker dürfte dem US-Unternehmen noch in den Knochen liegen. Boeing einigte sich mit seinen Ingenieuren und Technikern auf einen neuen Tarifvertrag.

Der US-Flugzeugbauer Boeing, der mit Verzögerungen bei seinem Hoffnungsträger 787 Dreamliner kämpft, hat einen kostspieligen neuen Streik verhindert. Boeing einigte sich mit der Gewerkschaft der 21.000 Ingenieure und Techniker in der Nacht zum Samstag auf einen neuen Tarifvertrag. Der fast zweimonatige Streik seiner 27.000 Mechaniker hatte Boeing im Herbst um die 100 Millionen Dollar pro Tag gekostet. In dieser Zeit konnten keine Flugzeuge gebaut werden.

Zuletzt hatten auch die Ingenieure mit einem Streik gedroht. Boeing hatte erst Anfang November den bereits mehrfach verschobenen Erstflug der 787 erneut absagen müssen. Ein neuer Termin wurde bisher nicht genannt. Das Unternehmen steht unter Druck, keine weiteren Verzögerungen zuzulassen und konnte sich allein schon deshalb keinen neuen Streik leisten.

Die Gewerkschaftsmitglieder müssen nun über den vierjährigen Tarifvertrag abstimmen. Die Einigung sieht unter anderem jährliche Gehaltserhöhungen von mindestens zwei Prozent sowie einen Ausbau der Gesundheitsleistungen vor. (mhz/dpa)

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