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Wirtschaft: Streiks bei der Bahn rücken näher

Tarifgespräche wurden ergebnislos vertagt

Berlin - Die Verhandlungen über einen Branchentarifvertrag bei der Eisenbahn sind am Dienstag ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gewerkschaften Transnet und GDBA sowie die fünf größten Konkurrenten der Deutschen Bahn trennten sich nach fünf Stunden ohne Ergebnis. Zwar hatten die Arbeitgeber ein erstes Angebot für ein einheitliches Bezahlniveau im Regionalverkehr vorgelegt, den Gewerkschaften war dies nach Tagesspiegel-Informationen aber nicht hoch genug. Sie sollen bereits mit einer Eskalation des Streits gedroht haben. Die Tarifkommission von Transnet und GDBA soll nun am Mittwoch über das weitere Vorgehen entscheiden. Mögliche Streiks abwenden könnte noch ein Spitzentreffen, das in dieser Woche stattfinden soll.

Bei den Verhandlungen am Dienstag in Berlin saßen Vertreter der Unternehmen Abellio, Arriva, Benex, Keolis und Veolia am Verhandlungstisch. Sie legten laut Veolia-Verhandlungsführerin Haber-Schilling ein erstes Angebot für einen gemeinsamen Tarifvertrag vor, der ein einheitliches Lohnniveau für alle neuen Ausschreibungen vorsieht. Auch einheitliche Regelungen zu Urlaubszeiten und Weiterbildung sind demnach enthalten. Damit hätten die Privatbahnen die „zentralen Fragestellungen für unsere Beschäftigten aufgegriffen“. brö/AFP

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