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Wirtschaft: Streit über Förderquoten drückt die Ölpreise

Die Ölpreise an den internationalen Märkten haben angesichts des Streits über Förderkürzungen ihre Talfahrt noch nicht beenden können. Am Montag teilte das Opec-Sekretariat in Wien mit, dass der durchschnittliche Wochenpreis für Öl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) einen neuen Tiefpunkt erreicht habe.

Die Ölpreise an den internationalen Märkten haben angesichts des Streits über Förderkürzungen ihre Talfahrt noch nicht beenden können. Am Montag teilte das Opec-Sekretariat in Wien mit, dass der durchschnittliche Wochenpreis für Öl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) einen neuen Tiefpunkt erreicht habe. Ein Barrel (159 Liter) Opec-Öl habe vergangene Woche 16,87 Dollar gegenüber 18,43 Dollar in der Woche davor gekostet. Der Preis für Nordseeöl der Marke Brent stand am Montagmittag an der Londoner Börse bei 18,75 Dollar pro Barrel (minus 0,50 Cent).

Nach Opec-Angaben hatten im Oktober für ein Barrel Erdöl aus den Mitgliedstaaten des Kartells noch 19,64 Dollar, im letzten Jahr im Schnitt 27,60 Dollar gezahlt werden müssen. Die Opec strebt einen Richtpreis von deutlich über 20 Dollar an. Den Preisverfall begründeten Branchenexperten mit dem erfolglosen Bemühen der Opec, auch die Ölländer außerhalb des Kartells zu einer nachhaltigen Drosselung ihrer Fördermengen zu bewegen. Nach Angaben der Wirtschaftsagentur Bloomberg ist der Preis für Brent-Öl seit der Weigerung Russlands am letzten Freitag um sieben Prozent gefallen.

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