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STROMPREISDEBATTE: Staat soll regulieren

Die Umweltorganisation Greenpeace hat am Donnerstag die 16 Landeskartellbehörden angeschrieben, um eine Senkung der Strompreise zu erreichen. Auch die SPD hatte vor einer Woche angekündigt, die Kartellbehörden überprüfen zu lassen, ob die Energieversorger trotz sinkender Börsenstrompreise in ihren Grundtarifen überproportional hohe Gewinne erwirtschaften.

Die Umweltorganisation Greenpeace hat am Donnerstag die 16 Landeskartellbehörden angeschrieben, um eine Senkung der Strompreise zu erreichen. Auch die SPD hatte vor einer Woche angekündigt, die Kartellbehörden überprüfen zu lassen, ob die Energieversorger trotz sinkender Börsenstrompreise in ihren Grundtarifen überproportional hohe Gewinne erwirtschaften. Greenpeace hält einen Anfangsverdacht dafür gegeben. Im Gegensatz zur SPD hält Greenpeace auf der Basis eines Rechtsgutachtens eine Preisregulierung durch den Staat nicht für möglich. Dazu müsse das Energiewirtschaftsgesetz geändert werden. Greenpeace schätzt, dass Haushalte mindestens 40 Euro im Jahr sparen würden, wenn die Versorger gezwungen wären, die niedrigeren Einkaufspreise an ihre Kunden im Grundversorgertarif weiterzureichen. deh

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