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Studie: Kaum Frauen in den Chefetagen

Frauen an der Spitze internationaler Konzerne sind noch immer eine Seltenheit. Im internationalen Vergleich liegen die USA an der Spitze. Dort gehen fast 20 Prozent der Top-Führungspositionen an Frauen.

Obwohl sich die Zahl der Frauen in den Vorstandsetagen der 200 weltweit größten Unternehmen in den vergangenen drei Jahren leicht erhöht habe, sitzen auf neun von zehn Chefsesseln noch immer Männer. Das geht aus einer Studie der internationalen Vereinigung weiblicher Führungskräfte (CWDI) hervor. "Wenn mehr als 80 Prozent der Kaufentscheidungen von Frauen getroffen werden - von Autos über Reifen, Lebensmittel und Technik bis zur Energie - warum sollten sie nicht in den Chefetagen vertreten sein", sagte CWDI-Präsidentin Irene Natividad.

Im internationalen Vergleich haben die USA der Studie zufolge mit knapp 18 Prozent die meisten Frauen in Top-Führungspositionen der 200 größten Konzerne. Deutschland landete zwar mit knapp elf Prozent auf dem dritten Platz. Frauen seien hier jedoch nicht in den wichtigen Entscheidungsgremien, sondern vor allem in den weniger mächtigen Aufsichtsräten vertreten. Trotz aller Fortschritte: In den Chefetagen von 45 der 200 größten Firmen weltweit sitzt keine einzige Frau. (mit AFP)

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