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Wirtschaft: Sushi zum Southern

Die japanische Spezialität macht in Berliner Bars Karriere

Keine Lust auf was Warmes? „Das ist der beste Grund für Sushi im Sommer“, sagt Julianna Codjoe vom Sushi-Restaurant Kuchi in der Kantstraße in Charlottenburg. Die Spezialitäten aus Japan gehören zu den beliebtesten Mahlzeiten für die heißen Tage. Doch nicht nur im Sommer boomt das Geschäft mit den kleinen Röllchen. Sushi-Läden sind ein erfolgreiches Konzept in Großstädten wie Berlin, Hamburg und München. Experten sagen zwar, der Markt für Sushi-Läden sei jetzt gesättigt. Dafür werben aber immer mehr Cocktail-Bars und Restaurants neben dem Menü mit Sushi-Theken. Sushi macht als Trend-Snack Karriere: In Szene-Bars wie dem „Zaza“ in der Kastanienallee in Prenzlauer Berg oder der „Haifischbar“ im Kreuzberger Bergmann-Kiez bekommt man immer öfter „Tekka Maki“ oder „ding dang roll“ zum Cocktail serviert. Der Caterer „Sushi Berlin“ liefert Sushirollen auch nach Hause.

Doch Sushi ist nicht nur ein Trend, dem modebewusste Hauptstädter hinterherrennen: Sushi ist auch gesund. In den Algen ist Jod, im Reis Kohlenhydrate, im Gemüse Vitamin C und im Fisch leicht verdauliches Eiweiß. Und anders als so viele gesunde Sachen schmeckt Sushi, besonders zu einem kalten Bier. „Beliebt sind japanische Biersorten wie Asahi. Aber auch ein deutsches Bier oder ein Weißwein passen gut zu Sushi“, erklärt Enzo Magris von der Restaurantkette „Sushi Circle“.

Nora Luttmer

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