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Wirtschaft: Tabakhandel: Rauchen wird teurer - Dollarkurs treibt Preise

Raucher müssen spätestens vom kommenden Jahr an tiefer in die Tasche greifen. Der Verband der Cigarettenindustrie (VdC) macht neben der Steuererhöhung den hohen Dollarkurs für mögliche Preissteigerungen bei Tabakprodukten verantwortlich.

Raucher müssen spätestens vom kommenden Jahr an tiefer in die Tasche greifen. Der Verband der Cigarettenindustrie (VdC) macht neben der Steuererhöhung den hohen Dollarkurs für mögliche Preissteigerungen bei Tabakprodukten verantwortlich. Tabak werde in Dollar eingekauft, "das treibt die Kosten", sagte VdC-Geschäftsführer Wolfgang Oberrecht am Mittwoch. Er betonte, eine Verteuerung der Zigaretten zum Januar 2001 könne nicht verhindert werden. Hier handele es sich um eine notwendige Anpassung der Tabaksteuern in Deutschland an eine EU-Richtlinie. Der EU-Mindestsatz für die Tabaksteuer betrage 57 Prozent, was in Deutschland teilweise nicht eingehalten werde. Hinzu komme die Mehrwertsteuer. Insgesamt betrage der Steueranteil an einer verkauften Schachtel Zigaretten in Deutschland etwa 75 Prozent. Der Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) hatte angekündigt, dass die Preise für eine Packung Zigaretten zum Januar 2001 aus steuerlichen Gründen um zehn bis zwanzig Pfennig steigen werden.

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