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Auch die Gewerkschaft der Polizei sitzt am Verhandlungstisch, wenn die Gespräche im Februar beginnen.

© dpa

Tariflohnforderung: Gewerkschaften wollen 5,5 Prozent mehr für Landesangestellte

Auch die öffentlich Beschäftigten in den Bundesländern sollen im kommenden Jahr mehr Geld bekommen. Das zumindest fordern Verdi und Beamtenbund.

Die Gewerkschaften fordern für die rund 800.000 Angestellten der Länder 5,5 Prozent mehr Gehalt. Darauf verständigten sich die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund (dbb) mit Blick auf die Tarifrunde 2015, wie sie am Donnerstag in Berlin mitteilten. Im Frühjahr dieses Jahres hatte es bereits eine Einigung für die Bediensteten des Bundes und der Kommunen gegeben.

Mindestens sollen es für die Landesbediensteten 175 Euro monatlich mehr sein bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. "Die Einkommen der Beschäftigten im öffentlichem Dienst müssen Schritt halten mit den Gehaltssteigerungen in der Privatwirtschaft", sagte der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske.

Er begründete die Forderung der Arbeitnehmerseite zum einen mit dem nach wie vor großen Abstand der Gehälter zwischen Öffentlichem Dienst und der Privatwirtschaft. Zum anderen kurbelten Lohnsteigerungen die Binnenkonjunktur an.

Die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft der Länder beginnen am 16. Februar in Berlin. (dpa/sf)

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