zum Hauptinhalt

Tarifstreit: Stahlarbeiter streiken für mehr Lohn

Um ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen mehr Nachdruck zu verleihen, hat die IG Metall in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen zu Warnstreiks aufgerufen. Die Gewerkschaft der Stahlarbeiter fordert für ihre Mitglieder acht Prozent mehr Lohn.

Mit einer Welle von Warnstreiks in Düsseldorfer Stahlwerken will die IG Metall Nordwest ihre Tarifforderungen untermauern. Den Auftakt machte der Gewerkschaft zufolge am Mittwoch die Frühschicht bei ThyssenKrupp Nirosta im Werk Bernrath. Dort legten rund 300 Beschäftigte die Arbeit vorübergehend nieder. Weitere 300 Stahlwerker sollen am Donnerstag bei Vallourec & Mannesmann im Werk Reisholz folgen. Im Werk Rath wollen am Freitag 500 Beschäftigte die Arbeit niederlegen.

Erste Warnstreiks hatte es bereits im niedersächsischen Salzgitter gegeben. Die IG Metall fordert für die rund 85.000 Stahlarbeiter in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen acht Prozent mehr Lohn. Außerdem strebt sie kürzere Arbeitszeiten für ältere Beschäftigte an. Die Arbeitgeber legten auch in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot vor. Die Tarifverhandlungen werden am 12. Februar in dritter Runde in Gelsenkirchen fortgesetzt. (iba/afp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false