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Tarifverhandlungen: Bahn erzielt Einigung mit Transnet und GDBA

Die erste Einigung bei den Tarifverhandlungen der Bahn ist da: Mit den Gewerkschaften Transnet und GDBA verständigte sich der Konzern auf eine neue Entgeltstruktur. Bis 2010 steigern sich die Gehälter um zehn Prozent.

Die Bahn hat sich mit den beiden Gewerkschaften Transnet und GDBA auf weitere deutliche Lohnerhöhungen geeinigt. Das Lohnplus für die Mitarbeiter des Konzerns soll von den bisher ausgehandelten 4,5 Prozent bis 2010 auf rund zehn Prozent aufgestockt werden, teilten die Chefs von Transnet und GDBA, Norbert Hansen und Klaus-Dieter Hommel, mit. Dazu soll im kommenden halben Jahr eine Lohnerhöhung über neue Eingruppierungen der Mitarbeiter von durchschnittlich vier Prozent kommen. Laut GDBA-Chef Hommel soll jeder Bahn-Mitarbeiter so mindestens zehn Prozent mehr Lohn bekommen, teils bedeute die Vereinbarung auch Lohnsteigerungen von über 14 Prozent.

Eine neue Tarifstruktur solle zudem Sonderinteressen von bis zu sechs Berufsgruppen separat berücksichtigen können, sagte Bahn-Chef Hartmut Mehdorn. Demnach sollen künftig in einem so genannten Basis-Tarifvertrag die allgemeinen Bedingungen für alle Bahn-Mitarbeiter festgeschrieben werden. Darunter sollen dann die Arbeitszeiten und die Löhne für die jeweiligen Berufsgruppen festgeschrieben werden. Laut GDBA-Chef Hommel könne damit auch die Lokführer-Gewerkschaft GDL einen eigenständigen Tarifvertrag für die Lokführer aushandeln, der sich dann in das gesamte Tarifgefüge einpassen müsse. (mac/AFP)

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